Inklusion auf dem Arbeitsmarkt
Alle Menschen, mit und ohne Behinderung, haben ein Recht auf Arbeit!
„Arbeit ist Voraussetzung für Selbstbewusstsein und dafür, dass wir unseren Platz in der Gesellschaft einnehmen, überall teilnehmen können und selbst über die Gestaltung unseres Lebens entscheiden können“.
Natürlich können nicht alle Menschen mit Behinderungen in den allgemeinen Arbeitsmarkt mit eingebunden werden und sind bestens in den entsprechenden Behindertenwerkstätten aufgehoben. Aber, bei einigen geht es sehr wohl!
Viele Arbeitgeber scheuen sich davor, Menschen mit Behinderungen einzustellen. Sie kennen oft nicht die Hilfen, Förderprogramme und Betreuungen, die z.B. vom LWL und der Agentur für Arbeit angeboten werden. Zu möglichen Hilfestellungen gab es am 18. März 2014 schon eine Veranstaltung in Ennigerloh: „Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Arbeit“. Link zum Flyer
Menschen mit Behinderungen sollten eine bessere Chance auf dem Arbeitsmarkt bekommen. Um das zu erreichen, müssen die Barrieren in „unseren“ Köpfen abgebaut werden. Wenn Arbeitgeber, Personalverantwortliche und Beschäftige Behinderung nicht mehr als Problem, sondern als Chance wahrnehmen, wenn sie nicht zuerst Defizite, sondern Fähigkeiten sehen, dann ist ein wichtiger Schritt getan.
In Ennigerloh gibt es schon die ersten Beispiele dafür, dass es geht:
In Ennigerloh wurde eine Seniorenresidenz eröffnet. Schon vor der Eröffnung nahm die Inklusionsbeauftragte mit dem Leiter der Einrichtung Kontakt auf, um für Menschen mit Behinderungen zu werben. Die Anfrage wurde sehr positiv aufgenommen. Es wurden Gespräche mit Vertretern der Agentur für Arbeit, dem Integrationsfachdienst, den Freckenhorster Werkstätten und dem Leiter der Einrichtung organisiert. Erste Praktikumsstellen wurden nach der Eröffnung zur Verfügung gestellt und inzwischen gibt es die erste feste Anstellung. Ein Vorzeigeprojekt, welches aufzeigt was alles möglich ist.
Des Weiteren gab es schon einige Aktionstage, an denen Menschen mit Behinderungen in Ennigerloher Geschäften als Praktikanten mit eingebunden wurden. Die Aktionstage werden von den Geschäftsleuten, den Kunden und den Praktikanten sehr positiv bewertet. So kann gezeigt werden, dass Menschen mit Behinderungen, ihren Fähigkeiten entsprechend, sich sehr wohl mit einbringen können.
Presserartikel zu verschiedenen Aktionen:
20.08.2015: Miteinander statt nebeneinander
22.08.2014 Praktikum Friseur PM Glocke
16.08.2014 Kollegin wie alle anderen
16.08.2014 Weiterer Artikel – Kolleging wie alle anderen
26.03.2014 Praktikum im Marktkauf PM Glocke
PM Glocke – 28.02.2014
03.12.2013 Tag der Menschen mit Behinderungen
12.10.2013 Aktionstag in Geschäften PM Glocke
Behindertenparkplätze
Jeder Bürger der einen Ausweis für einen Behindertenparkplatz besitzt, sollte die Möglichkeit haben an zentralen Stellen der Stadt und an seinem Wohnort einen Behindertenparkplatz nutzen zu können. Diese sind auch schon an vielen Stellen vorhanden. Trotzdem gibt es noch weiteren Bedarf. Siehe Presseartikel:
10.05.2016 PM Glocke Behindertenparkplatz Clemens-August Str.
22.05.2014 Behindertenparkplatz
Barrieren überwinden
Auf Initiative der Inklusionsbeauftragten wurde kürzlich der Eingang zur Alten Brennerei Schwake verändert. Nun können Rollstuhlfahrer ohne Probleme den Eingang erreichen.
08.01.2015 Eingang der Alten Brennerei nun ohne Hindernisse
Einige öffentliche Gebäude sind noch nicht barrierefrei und bei einigen ist es auch nicht zu ändern. Das gilt z.B. für die Ennigerloher Mühle, die unter Denkmalschutz steht und somit eine Veränderung der Treppen äußerst schwierig ist. Aber, auch dort gibt es Möglichkeiten Barrieren zu überwinden. Siehe Presseartikel:
01.11.2014 Scalamobil im Einsatz an der Ennigerloher Mühle
PM Glocke 28.02.2014
Einkaufswagen für Rollstuhlfahrer
Für Menschen die im Rollstuhl sitzen ist einkaufen oft ein Problem. Wohin mit den Produkten die sie einkaufen wollen? In Enniger ist das nun kein Problem mehr- siehe Presseartikel:
Hilfe für Menschen mit Hörschädigungen
Für Menschen mit einer Hörschädigung ist es sehr schwierig Veranstaltungen zu besuchen, sind sie auf technische Hilfmittel angewiesen. Im großen Veranstaltungsaal der Alten Brennerei Schwake in Ennigerloh konnte, Dank einiger Sponsoren, eine Induktionsschleife verlegt werden. Siehe Presseartikel:
PM Glocke Induktionsschleife für die Brenne 17.09.2014
Schulen
25.10.2014 Rollatortraining in der Gesamtschule
24.05.2014 Schulfest Mosaikschule